Hygienestandards, Wartbarkeit und Dokumentation frühzeitig berücksichtigen
Trinkwassersysteme gehören zu den kritischsten technischen Anlagen im Gebäudebetrieb – sie unterliegen strengen Anforderungen an Hygiene, Materialauswahl, Temperaturführung, Stagnationsvermeidung und regelmäßige Prüfung. Fehler in Planung oder Ausführung führen zu erhöhtem Gesundheitsrisiko, Nutzungsproblemen und Betreiberhaftung. Das planungs- und baubegleitende Facility Management (FM) spielt eine zentrale Rolle, um die spätere Betriebsfähigkeit und Rechtssicherheit von Trinkwasseranlagen bereits während Planung und Bau sicherzustellen. Wer Trinkwassersysteme nur aus normativer Sicht plant, übersieht die Herausforderungen im Betrieb. Das planungs- und baubegleitende FM sorgt dafür, dass Systeme wartbar, zugänglich, digital dokumentiert und rechtssicher betreibbar sind – und so einen echten Beitrag zur Gesundheitsvorsorge und zum Gebäudewert leisten.
Die Qualität des Trinkwassers wird nicht im Betrieb, sondern in der Planung entschieden. Das FM muss frühzeitig sicherstellen, dass alle betrieblichen, hygienischen und prüfpflichtigen Aspekte berücksichtigt und dokumentiert sind – sonst drohen aufwändige Nachrüstungen oder Nutzungseinschränkungen.
Betreiberverantwortung durch abgestimmte Planung und Schnittstellen sichern